Der Bergfink ist bei uns ein Wintergast, der auf der Suche nach Nahrung aufgrund der von ihm favorisierten Bucheckern vor allem Buchenwälder aufsucht.
Bergfink Steckbrief
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- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Finken (Fringillidae)
- Wissenschaftlicher Name: Fringilla montifringilla
- Englischer Name: Brambling
- Französischer Name: Pinson du Nord
- Weitere Namen: /
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- Aussehen: Orangefarbene Brust, braun-schwarz marmorierter Kopf und Rücken, weißer Bauch, schwarzer Schwanz,
weißer Bürzel. ((Vgl. BURTON (2004, 2008, 2013), S. 205.)) - Größe/Länge: 15 cm ((STICHMANN (2005), S. 96/2.))
- Spannweite: 25-26 cm. ((Vgl. BALZARI | GRAF | GRIESOHN-PFLIEGER | GYGAX | LÜCKE (2013), S. 209.))
- Gewicht: 19-23 g ((HUME (2016), S. 381.))
- Vorkommen: Brutvogel von Norwegen bis Ostasien, südwärts bis Norwegen, Mittelschweden, Südfinnland, nördlichem und mittlerem Russland auftretend. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 498.))
- Lebensraum: Wälder und Felder. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 96/2.)) Zudem Parks, Gärten, Schuttplätze. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 498.))
- Lebenserwartung: 2-5 Jahre ((HUME (2016), S. 381.))
- Bevorzugte Speisen: Samen (v.a. Bucheckern), Knospen und im Sommer Insekten und Wirbellose. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 499.))
- Fressfeinde: Greifvögel, Marder, Katzen
- Aussehen: Orangefarbene Brust, braun-schwarz marmorierter Kopf und Rücken, weißer Bauch, schwarzer Schwanz,
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- Beobachtungszeitraum: Mitte September bis Mitte April. ((Vgl. BALZARI | GRAF | GRIESOHN-PFLIEGER | GYGAX | LÜCKE (2013), S. 209.))
- Zugverhalten: Vorwiegend Kurzstreckenzieher ((Vgl. BALZARI | GRAF | GRIESOHN-PFLIEGER | GYGAX | LÜCKE (2013), S. 209.))
- Brutzeit: /
- Anzahl Brutpaare Deutschland: /
- Gefährdet durch: Gefahren auf dem Weg vom/ins Winterquartier
- Gefährdungsgrad: Nicht gefährdet. ((Vgl. BALZARI | GRAF | GRIESOHN-PFLIEGER | GYGAX | LÜCKE (2013), S. 209.))
Lebensweise/Fortpflanzung:
Der Bergfink legt sein Nest in Wäldern an. Ab Mai/Juni legt er dort 5-7 blaue bis bräunliche gefleckte Eier, die 11-12 Tage bebrütet werden. Die Jungen bleiben etwa 13-14 Tage im Nest. ((Vgl. BURTON (2004, 2008, 2013), S. 205.))
Besonderheiten:
Im Winter können bei uns riesige Schwärme von Bergfinken auf der Suche nach Futter (v.a. Bucheckern) einfallen. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 96/2.))
Interessantes:
Der Bergfink ähnelt dem Buchfink, lässt sich jedoch anhand seines weißen Bürzels (beim Buchfink grün) ((Vgl. BERTHOLD/MOHR (2006), S. 49.)) und seines auf der Oberseite schwarzen Schwanzes (beim Buchfink weiße Schwanzaußenkante) ((Vg. BEZZEL (1996), S. 498.)) unterscheiden.
Nutzen für den Naturgarten:
Insektenregulierung
Das hilft dem Bergfink:
Erhalt von Buchenwäldern (Bucheckern!). Im Winter (bevorzugt am Boden) Futterstelle mit Sonnenblumenkernen, welche er gerne verzehrt. ((Vgl. BERTHOLD/MORH (2006), S. 49.))
Das schadet dem Bergfink:
Pestizide
Auszeichnungen:
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Persönliche Anmerkungen:
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Literaturhinweise
BALZARI, CARL‘ ANTONIO | GRAF, ROLAND | GRIESOHN-PFLIEGER, THOMAS | GYGAX, ANDREAS | LÜCKE, ROBERT: Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz – Singvögel, Bern, Haupt Verlag (2013).
BERTHOLD/MOHR: Vögel füttern – aber richtig, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2006.
BURTON, ROBERT: Vögel im Garten, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2004, 2008, 2013.
BEZZEL, EINHARD: BLV Handbuch Vögel, München, BLV Verlagsgesellschaft mbH, 1996.
HUME, ROB: Vögel in Europa, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2002, 2007, 2010, 2013, 2016.
STICHMANN, WILFRIED: Der große Kosmos-Tierführer, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2005.